Enzym jbs progas e 3

Gaspotenzial der Substrate besser durch "jbs progas e 3" ausnutzen

Viele Substrate haben einen hohen Anteil an pflanzlicher Gerüstsubstanz. Gerüstsubstanzen schließen nutzbare Nährstoffe ein (sogenannter Käfigeffekt). Dadurch stehen diese für die Energiegewinnung nicht sofort zur Verfügung.

Für jeden Baustein der Pflanzenwand gibt es ein spezielles Enzym, z. B. Cellulase zur Spaltung von Cellulose, Pektinase für den Abbau von Pektin etc. Die Bakterien im Fermenter brauchen Zeit, um eigene Enzyme für den Abbau der Fasern zu produzieren. Oftmals werden nicht alle notwendigen Enzyme von der Fermenterbiologie in ausreichender Menge zur Verfügung gestellt.

Mit Hilfe speziell ausgewählter Enzyme in jbs progas e 3 werden Faserstrukturen zerlegt in Mehrfachzucker und später in Einfachzucker. Erst dann können Bakterien den Zucker nutzen und die Umsetzung zu Fettsäuren und Methan kann beginnen

Durch die tägliche Zugabe der Enzyme wird in der Prozessstufe Hydrolyse der Abbau der pflanzlichen Gerüstsubstanz intensiviert. Gerüstsubstanzen sind beteiligt an der Entstehung von Schwimmdecken, Rührschatten und Sinkschichten. Der Einsatz von Enzymen wirkt sich positiv auf die Viskosität im Fermenter aus. Der Energieaufwand für Rühren und Pumpen sowie der Verschleiß an der beteiligten Technik wird deutlich reduziert.

Dosierung

täglich 40 - 60 ml je t Feststoff (ohne Gülle) in den Fermenter geben (z. B. über Feststoffdosierer)

Gebindegröße

25 kg = 23,8 Liter

Lagerung und Haltbarkeit

trocken lagern bei maximal 55 Grad

jbs progas e 3 ist in seiner Zusammensetzung speziell auf hohe Aktivität und Stabilität im Prozess ausgerichtet.

Die Rezeptur enthält eine große Bandbreite an Enzymen für den Abbau unterschiedlicher Gerüstsubstanzen. jbs progas e 3 sorgt für einen intensiveren Faserabbau und bessere Viskosität.